1. Befunderhebung
(Erfassung der Daten des Patienten)
Im Mittelpunkt der Behandlung steht die Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit im individuellen Alltag des Menschen. Um also eine zielgerichtete und damit erfolgreiche Behandlung durchführen zu können, wird durch die ergotherapeutische Befunderhebung die genaue Problematik des Patienten erfasst.
- Unfallhergang
- Bisherige Maßnahmen, z.B. Ruhigstellung durch Gips
- Schwierigkeiten im beruflichen und privaten Alltag des Patienten, z.B. im Umgang mit Besteck, Bedienen der Maus
- Auftreten von Schmerzen
- Einschränkungen der Handfunktionen, z.B. kleiner Faustschluss
- Gelenks- und Kraftmessung, z.B. Fingerbeugung, Kraftunterschied zur gesunden Hand
- Narbenstatus bei offenen Verletzungen oder OPs, z.B. verklebte Narben die Bewegung erschweren oder empfindliche Narben
- Austausch mit Ärzten, z.B. OP-Berichte
Um den Therapieerfolg zu überprüfen, werden die erhobenen Daten regelmäßig überprüft und die Therapieschwerpunkte und -ziele entsprechend angepasst.